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| Zuletzt Online: 04.11.2013
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Im kurzen Überblick: Um eine Panikattacke - ein überwältigendes Gefühl der Angst - zu beenden, musst du durch die Wand aus Furcht auf die andere Seite deiner Angst (nein, das ist kein verrücktes Gesundbeten oder New Age Mist). Das funktioniert! Ich wollte, ich könnte dich an der Hand nehmen und hinführen, aber du musst diesen Schritt selbst tun. Das Vertrauen, dass es funktioniert ist etwas, das gegen alle Aspekte deines Überlebensinstinkts geht, und es braucht etwas Zeit bis man wirklich daran glauben kann. Ich habe herausgefunden, dass der einzige Weg eine Angst/Panikattacke zu besiegen, folgender ist: Versuche das Gefühl so schlimm sein zu lassen wie es möchte. Lass es so schlimm sein wie du kannst. Und weil es wirklich eine selbstgemachte Angst ist, wird ...NICHTS da sein, wenn du irgendwann den Wunsch entwickelt hast, auf die ANDERE SEITE der Angst zu gehen, indem du ihr erlaubst dir das Allerschlimmste anzutun......nichts ist da. Auf der anderen Seite ist keine Angst nur ein breites Lächeln. Der Moment dieser Erkenntnis ist eine wunderbare Erfahrung. An diesem Punkt begann ich zu realisieren, dass diese „außer Kontrolle" Gefühle zu Ende waren.
Stress ist der Hauptauslöser für Panikgefühle. Vielleicht hattest du mehr Stress als du abbauen konntest. Ich sage „hattest" denn der Anlass, der diese Panikattacken ausgelöst hat, ist inzwischen wahrscheinlich vorbei. Es gibt viele Entspannungsmethoden um Stress abzubauen und alle sind hilfreich. Deinen Stress zu verstehen und zu lernen damit umzugehen, wird dir dein ganzes Leben hindurch helfen. Dennoch sind die Panikattacken wahrscheinlich die Kulmination dieses auslösenden Stressereignisses. Es ist egal, WIE du zu diesen Gefühlen gekommen bist - du hast sie, du magst sie nicht und du möchtest sie loswerden. Es ist jetzt nicht wichtig, dass deine Mutter gemein war, dein Vater dich ignorierte, du perfektionistisch, zwanghaft etc. bist. Ich verharmlose deine Situation nicht. Panikattacken nähren sich aus sich selbst. Sie sind eine häufige Störung, an der auch der Intelligenteste und Stärkste leiden kann. Sie sind etwas völlig Eigenständiges. Diese Empfindungen scheinen so machtvoll zu sein und sie erschrecken dich. Aber entgegen deiner Befürchtung dreht dein Verstand nicht durch oder geht verloren, und er gleitet auch nicht in die Verrücktheit ab. Du tust nur das was natürlich scheint .... du bekämpfst sie, um sie unter Kontrolle zu bekommen. Aber du versuchst ANGST zu STOPPEN! Angst unterliegt nicht deiner bewussten Kontrolle. Sie wird instinktiv kontrolliert in Reaktion auf das WAS DU GLAUBST! Und im Moment glaubst du, dass du BEDROHT bist, anstatt, dass du sie akzeptieren und annehmen würdest, um dadurch die Überreaktion zu stoppen. Lies weiter!
Wahrscheinlich vermutest du eine Myriade möglicher Krankheiten und befürchtest gravierende Gesundheitsprobleme, die dein Arzt nicht entdeckt oder als „psychisch" bzw."nervlich bedingt" abgetan hat. Wenn nicht, gehe bitte zum Arzt und kläre diese Fragen! Er/Sie verschreibt dir vielleicht sogar Angst lösende Medikamente, die dir helfen können mit deinen Panikgefühlen umzugehen falls du eine schnelle Lösung brauchst. Einige Ärzte beschreiben Panik gerne als chemisches Ungleichgewicht, das eventuell positiv auf Medikamente reagiert. Ich habe einige ausprobiert. Ich habe sie lieber nicht genommen, weil ich die Nebenwirkungen und die Auflagen für die Anwendung nicht mochte. Aber für manche Betroffene sind Medikamente sehr hilfreich. Wie auch immer, ohne ein wirkliches medizinisches Problem, hast du im Moment Angst vor den Panikattacken selbst oder einfacher gesagt ANGST VOR DER ANGST.
Ehrlich gesagt gibt es nicht „IRGENDETWAS, das die Panik auslöst (außer es gibt eine speziell diagnostizierte Krankheit, eine Situation oder ein Ereignis, wie z.B. ein wildes Tier, das dich angreift). Es ist kein Ort, keine Situation und kein Gedanke...nicht diese Couch oder dieses Auto, nicht dieses seltsame Gefühl in deinen Augen, deinem Magen, deinem Kopf oder deinen Armen und auch nicht dieser überfüllte Platz! Kein Gehirntumor, kein Krebs irgendwelcher Art, kein Zusammenbruch irgendwelcher Nerven! Nur du! Anders zu denken...zu denken, dass dich ein bestimmter Ort oder eine bestimmte Situation dazu GEBRACHT hat, die Attacken zu haben.... ist falsch. Klar, ich verstehe, wenn du an einem Ort oder in einer Situation bist, wo diese Attacken schon einmal aufgetreten sind, dann bist du dir dessen bewusst und fürchtest DIESEN ORT oder DIESE SITUATION. ABER DAS IST DEIN NERVENSYSTEM, das in erhöhter Alarmbereitschaft ist. Du musst verstehen, dass das von dir selbst ausgeht. Du misst diesen seltsamen Gefühlen, die du im Körper spürst GROSSE Bedeutung zu. Du schränkst Dein Leben mehr und mehr ein, indem du versuchst dich vor ihnen zu verstecken. Es sind NICHT diese Orte, Situationen oder Gefühle und ich weiß, dass das schwer zu akzeptieren ist. Aber hier musst du deine Einstellung ändern, vom VERSTECKEN zum „LOSLASSEN"! Von einer falschen Vorstellung hin zu einem rationalen Ansatz!
Wenn du erstmal die Haltung einnimmst: „Ich werde dieses Angstgefühl so schlimm sein lassen wie es will, „es macht mir nichts mehr aus" und du lässt es geschehen, gehst darauf zu und glaubst daran (das ist das Wichtigste), dann kommt die Wahrheit langsam ans Licht. Du wirst ein bisschen weniger ängstlich. ES BRAUCHT ÜBUNG. Forschungen über die Behandlung von Angsterkrankungen haben gezeigt, dass das ständige Üben solcher Fähigkeiten zu messbaren Veränderungen in der Gehirnfunktion führen kann, ohne Medikamente. Indem du beginnst diesen Angstgefühlen „die Zunge rauszustrecken" (orig.:LMMA) und die Haltung „es macht mir nichts aus" zu kultivieren, kommst du der Wahrheit über sie immer näher. Schließlich wird die Zeit reif dafür sein, dass du wirklich versuchst eine Panikattacke die du gerade erlebst, schlimmer zu machen - und das ist ein Schlüsselmoment.
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Drehstuhltraining Setz dich auf einen Bürostuhl und fixiere mit den Augen einen bestimmten Punkt, der nicht weiter als 50 Zentimeter entfernt sein sollte – zum Beispiel eine Tasse. Nun behalte die Tasse im Auge und drehe langsam um 90 Grad nach rechts, danach nach links. Die Übung regt das Gleichgewichtssystem an. bis keine angst oder Panik Gefühle mehr auftreten wenn es weiter Ängste auftreten mach eine kurze pause und dann weiter
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Stress und psychischer Druck erzeugen herzinfarktähnliche Symptome 
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willkommen hier im Forum ich sage mal ja Rückschläge sind normal es läuft nicht alles immer gerade aus jeder Rückschlag ist wieder ein weg vorwärts versteck dich nicht und lass die angst sich ausstoben setzt dich mal auf einen Bürostuhl und dreh dich öfter im kreis bis du keine angst mehr vor dem Schwindel hast du musst dich die angst stellen lg dirk
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Ich hoffe ich konnte dir schon etwas helfen  
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Der Weg aus der Angst führt durch die Angst ! Irgendwann haben Sie, als betroffener Leser, Ihre erste, vielleicht auch glücklicherweise bisher einzige Panikattacke erlebt, jene Angst aus heiterem Himmel, völlig unverständlich und unbegreiflich. Mögliche gedankliche Befürchtungen laufen dabei blitzschnell und völlig automatisch im Kopf ab. Und Sie, als möglicher Panikklient,wissen zunächst bewusst nichts darüber.
Sie spüren die körperlichen, beängstigenden Phänomene, die Ihre Attacke begleiten, fühlen sich anfänglich völlig von dieser Panik überrollt,zutiefst unwohl mit sich selbst, glauben bei Wiederholungen dieses entsetzlichen Zustandes,grundsätzlich Situationen und Gefühlen und Gefahren nun immer ausgeliefert zu sein, und schämen sich manchmal dazu noch unterschwellig für Ihre diffusen Gefühle und Befürchtungen, und erzählen es möglichst keiner Menschenseele.
Es ist daher überaus wichtig, IHRE tatsächlichen Befürchtungen herauszufinden und in klaren Sätzen festzuhalten !
Sie lernen also z.B.in einer Therapie Ihre Katastrophengedanken zu formulieren und Sie gleichzeitig damit in Frage zu stellen ! Nun werden quasi GEGENSÄTZE formuliert, die in der entsprechenden Situation wie ein MANTRA wirksam sein können:So lernen Sie allmählich, über verstandesmäßige, also kognitive Wege,die Angst-bzw. Panikgedanken immer besser zu steuern !
In der Therapie bewegt sich der Klient somit in die ursprüngliche Angstsituation zurück oder immer wieder hinein, und zwar in einer Art gedanklichem Raum:Er begibt sich gewissermassen in einen positiveren Trancezustand, ist aber auch jederzeit autonom in der Lage, diesen zu beenden.
Und die eigentliche Intervention : Es werden nun-in der Therapie- klassische Strecken,Räume oder Wege,oder Situationen im Kopf durchgegangen,denn der Mensch mit Panikgefühlen soll lernen, nicht nur diese, sondern auch schwerpunktmässig Anderes wahrzunehmen, z.B. mögliche oder zunächst auch nur fantasierte Gerüche,Geräusche, Farben, Formen oder Begegnungen in dieser Paniksituation. Alles dies hilft allmählich den Fokus von der eigentlichen Panik wegzunehmen !!!
ZIEL : Sie sollten herausfinden,wie Sie „das emotionale Gaspedal „wieder zurücknehmen und die Verstandesbremse wieder heruntertreten lernen können.
Die 10 Regeln bei einem Panikgefühl : Ihr Erste Hilfe-Köfferchen
Woran Sie denken können, statt sich Ihren Befürchtungen hinzugeben :
1.Alles ist eine Körperreaktion,aber eben nur übertrieben !
2.Panik ist sehr unangenehm, aber nie wirklich gefährlich !
3.Bitte in dieser aktuellen Situation nicht darauf achten, was Sie befürchten,sondern lenken Sie Ihr Augenmerk auf die reale Umgebung: achten Sie auf die Umgebungstemperatur..Landschaft,Menschen beispielsweise..fokussieren Sie hierauf Ihr Augenmerk. Eine andere Wahrnehmungsübung kann sein :Schauen Sie z.B. bewusst auf Ihre Uhr.Betrachten Sie, solange es geht, den Lauf des Sekundenzeigers;
4.Konzentrieren Sie sich also jetzt darauf, was Sie hören, sehen und auch riechen. Achten Sie nicht auf die Körperempfindungen, wie Herz-und Pulsrasen, Schweissausbruch, Schüttelfrost, Kloßgefühl im Hals, trockenen Mund, weiche Knie.. usw.usw.,schliessen Sie die aus Ihrer Wahrnehmung aus !! RAUS DAMIT !
5.Jetzt keine angsterzeugenden Gedanken mehr. NEIN !
6.Warten Sie eine kleine Weile ab und lassen Sie den körperlichen Phänomenen Zeit zu vergehen. Auch Angst braucht ihre Zeit zum Vergehen, atmen Sie tief und nachhaltig dabei ein und aus...
7.Bekämpfen Sie nicht die noch vorhandenen Gefühle von Angst.
Sie haben jetzt Gelegenheit „Fortschritte“zu machen.Es ist auch Ihre Chance, Sie sind mutiger als Sie glauben!
8.Denken Sie wieder bewusst an Ihre Atmung, ruhig, tief und ausgiebig. Das tut jetzt gut !
9.Wenn Sie jetzt bereit sind,fangen Sie ruhig und bedächtig damit an.Keiner drängt Sie ! Erzählen Sie Ihrem Partner und Freunden, was Sie gerade erlebt haben, das nimmt ebenso das „Magische“ aus der Situation. · 10.VERTRAUEN SIE SICH WIEDER !!!
Quelle: aachener-Zeitung.de
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Hallo LittleMix! Sicher solltest du mal zu einem Arzt gehen, und dich beraten lassen. Oder hol dir schonmal vorab Hilfe unter meiner Homepage : http://www.angst-panik-stoerung.de/
Lieben Gruß Dirk
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